Kulturelle Diversität ist ein globales Phänomen. Durch moderne Transportmittel, Kommunikationstechnologien sowie Migrationsbewegungen verkürzen sich räumliche und zeitliche Distanzen zwischen Individuen. So treffen Menschen mit einer Vielfalt an Identitäten, Werten und Lebensformen aufeinander. Auch wenn Kultur-Theorien als Kriterium der Klassifikation die menschliche Vielfalt niemals in ihrer Gesamtheit erklären können, so ist es dennoch unmöglich, dass menschliche Interaktion auf kulturfreiem Raum stattfindet. Culture matters!

Der Begriff "Kulturelle Diversität" steht nach meinem Verständnis für die kulturelle Vielfalt in Bezug auf Alter, Behinderung, ethnische Herkunft, Familienstand, Geschlecht, politische, religiöse und sexuelle Orientierung (um nur einige Dimensionen zu nennen). Als Chance gelebt, bedeutet der Umgang mit kultureller Diversität nicht nur passives Tolerieren von Vielfalt - sie impliziert vielmehr eine reflexive und vorurteilsbewusste Grundhaltung, die die Mannigfaltigkeit unserer Identitäten nicht nur in einer Dimension betrachtet. Und sie beinhaltet den Einbezug der Perspektiven ALLER Beteiligten.

In Professionen des Gesundheits- und Sozialwesens wird kulturelle Kompetenz zunehmend als Schlüssel- und Kernkompetenz angesehen. Somit gewinnen der reflexive Umgang mit kultureller Diversität und die Notwendigkeit einer differenzierten und kultursensiblen Umgangsweise mit Kollegen und Klienten verstärkt an Relevanz. Wer lebenslang sein kulturelles Bewusstsein entwickelt, dem eröffnet sich ein kultursensibles Handlungsrepertoire im Umgang mit der Vielfalt menschlicher Identitäten sowie Denk-, Fühl- und Handlungsweisen.

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